Herr Echus fragt sich: „Was soll der gerechte, heilige und liebevolle Gott mit mir anfangen – bösartig und gottesfeindlich, wie ich bin?!“
So wie er ist, handelt er auch. Um seiner Ehre willen und aus Liebe zur Menschheit sorgt Gott für Gerechtigkeit. Dazu wird er Mensch: Jesus Christus.
Was wissen wir über Jesus?
Unvorstellbar – Jesus gab es schon immer! In der Bibel steht, dass Jesus am Anfang alles Sichtbare und Unsichtbare schuf (vgl. Kolosser 1,15-17). Nach Gottes Plan sollte Jesus als Mensch geboren werden. Lange vor seiner Geburt kündigten Gottes Boten ihn an. Schließlich war es soweit: Gott sandte seinen Sohn (vgl. Galater 4,4). Das geschah vor 2.000 Jahren im heutigen Israel.
Mit ungefähr 30 Jahren trat Jesus an die Öffentlichkeit. Jesus sprach überzeugend und kraftvoll. Das erregte Aufsehen. Aber er redete nicht nur. Alles was er tat, entsprach Gottes Forderungen. Jesus zeigte in vielen Situationen, dass er über den Naturgesetzen steht. Es war offensichtlich: So etwas kann nur Gott.
Aber die religiösen Führer der Juden konnten ihn nicht ausstehen. Sollten sie ihre Machtposition wegen Jesus verlieren? Sollten sie seinetwegen uralte Traditionen aufgeben? Da war jedes Mittel recht, ihn aus dem Weg zu schaffen: Hinterlist, Bestechung und falsche Zeugenaussagen. Endlich waren die gehassten Römer für etwas gut. Nur sie konnten die Todesstrafe verhängen. Der Richter wurde genötigt, ein Todesurteil zu fällen. Jesus wurde als aufständischer Nationalist an ein Kreuz geschlagen.
Nach stundenlangem Leiden starb er. Kurz davor stieß er den seltsamen Schrei aus: „Es ist vollbracht!“ (Johannes 19,30).